Klassische Veterinärhomöopathie

Bevor der Gesetzgeber den Beruf des Tierarztes formulierte, gab es praktisch in jedem Dorf Menschen, die besonders viel von Tieren verstanden und sie mit Naturheilmitteln behandeln konnten. Sie kannten die alten überlieferten Naturheilmittel und verstanden die Bedürfnisse der Tiere. Sie wurden gerufen bei schwierigen Geburten, wenn Kühe keine Milch gaben und bei Erkrankungen im Stall und auf dem Hof.
Für meine Tätigkeit als Tierheilpraktikerin ist es charakteristisch, die Selbstheilungs- und Ordnungskräfte des Tierorganismus anzuregen und zu unterstützen.
Tiere sind, wie wir Menschen, alle verschieden. Einige sind z.B. nervös, ängstlich, hektisch, phlegmatisch, friedliebend, streitsüchtig oder aggressiv, usw. Daher ist es notwendig so viel wie möglich über den tierischen Patienten  zu erfahren und dies alles in die Anamnese mit einfließen zu lassen. Also spreche ich zuerst ausführlich mit Ihnen als Patientenbesitzer und notiere mir alles peinlich genau. Dann sehe ich mir Ihr Tier von jedem denkbaren Standpunkt aus an, also seine Umgebung und Lebensbedingungen, seine Ernährung und natürlich nicht zuletzt den Gesamtzustand Ihres Tieres. Gegebenenfalls werde ich Ihnen schon gleich vor Ort Hinweise und Verordnungen geben. Ausführlich allerdings werde ich mich dann zu Hause  mit Ihrem Fall beschäftigen.  Hier verwende ich als Hilfsmittel ein Symptomenverzeichnis (Repertorisierung). In ca. 1-2 Tagen werde ich mich wieder bei Ihnen melden und die mögliche Therapie besprechen. (In akuten Fällen werde natürlich genauso akut agieren!)

 

Auch wenn keine wissenschaftlichen Beweise vorliegen, wie sie in der Schulmedizin gefordert werden, so wurden dennoch Studien durchgeführt, die sehr wohl belegen, dass eine Heilung der Krankheiten oder eine Verbesserung der Symptome durch Homöopathie oder Naturheilpraktiken erreicht werden. Bei diesen Studien verabreichte man einem Teil der Probanden Placebos, dem anderen Teil homöopathische Substanzen. Die Wirkung der homöopathischen Medikamente wurde dadurch nachgewiesen. Und bei Tieren gibt es keinen Placebo-Effekt, da die Tiere nicht wissen, wie sie reagieren müssen...